Das Jahr begann mit der Austragung des bereits 12. Hallenfußballturniers - ein sportliches Schmankerl für jene, die es gerne sehen, wenn junge Männer gegen einen Ball treten. Der wirtschaftliche Erfolg des Turniers ließ sich sehen und somit war das Bestreiten der Fußballsaison gesichert. Bestreiten, dachten sich damals noch alle, hat was mit Kampf um den Ball sowie um 3 Punkte zu tun, kurz mit Fußball auf dem Platz zu tun. Leider jedoch wurde im Sommer erst allen bewusst, dass der wahre Streit um Punkte neben dem Platz stattfindet.
Aufgrund von unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten bezüglich geltender Meisterschaftsregeln verzichtete der FC Tosters 99 auf eine weitere Teilnahme am Meisterschaftsbetrieb und stieg aus der Meisterschaftssaison aus.
Doch es gibt aber auch viel Positives über das heurige Jahr zu berichten. Die alten Herren des Vereins trauten sich auf den Platz und begannen zuerst gegeneinander, später dann gegen andere Altherrenteams anzutreten. Mancher Starspieler von anno dazumal, um welche sich nur noch Legenden rankten, spielten auf wie junge Götter - trotz ihres doch schon betagten Fußballalters.
Auch beim Weinfest in Feldkirch beteiligte sich der FC Tosters 99 tatkräftig mit dem Ausschenken an einem Stand. Die Devise war in Feldkirch ausschenken, in Konstanz einschenken. Der Verein verbrachte wenige Wochen später, nach dem man sich vom Weinfest in Feldkirch erholt hatte, ein Wochenende in Konstanz, mit Wein, Weib und schönen Schuhen.
Über das ganze Jahr verteilt veranstaltete und veranstaltet das Vereinsraum Team um Martin Krobath und Hans Michler Fußballabende, Zockerabende sowie Vortragsabende - gespickt mit kulinarischen Köstlichkeiten von Istanbul bis Bayern. Besonderen Anklang fanden auch immer wieder die „Ribery Burger“, serviert von Martin „Bocuse“ Krobath, ein Meister des Gaumenschmeichelns.
Besonders erwähnenswert in diesem Jahr war die Ehrung des FC Tosters 99 vom Land Vorarlberg im Rahmen des Integrationspreises sowie der Empfang des Bürgermeisters von Feldkirch im großen Rathaussaal. Ein Dank gilt es hier speziell für die Coaches unserer Jungs auszusprechen.
Alles in allem ein bewegtes und bewegendes Jahr mit vielen Erinnerungen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr mit seinen Überraschungen.